Löß - Der Staub der Eiszeit

Herkunftsgebiet des Lößbodens sind Schotterebenen, Endmoränen und Kältewüsten der ungemütlichen quartären Kaltzeiten.
Deren Gesteine verwittertenn zu feinen Staubkörnern, die vom Wind zu Staubwolken aufgewirbelt und über hunderte Kilometer verweht wurden. Ein Kreislauf begann, der erst in windgeschützten Lagen endete, wo die Entwicklung einer dauerhaften Pflanzendecke den Löß festgehalten hat.

Hohlwege und Steilwände sind typische Ausbildungen für Lößgebiete.

Der Boden ist leicht bis in große Tiefen  durchwurzelbar, erwärmt sich schnell und ist wegen seiner lockeren Beschaffenheit gut durchlüftet. Zudem kann er Wasser schnell und in großen Mengen speichern.

Herausragendes Merkmal aber ist sein breites Mineralspektrum. Es stellt ein großes und breit gefächertes Nährstoffreservoir dar. Der Rebstock kann sich auf diesem Boden von der Pflanzung an günstig entwickeln.